Social Commerce – vom Impuls zum Geschäft

Tolle Erlebnisse mit den Freunden teilen, Veranstaltungen bewerben, live mit Experten und Idolen chatten – das alles und noch so viel mehr ist Social Media. Schon längst werden die zahlreichen Kanäle nicht mehr nur privat genutzt. Unternehmen setzen die Reichweite über Facebook und Co. bereits seit Jahren ein, um ihre Marken bei der breiten Masse bekannt und beliebt zu machen. Seit diesem Jahr öffnen sich auch Instagram und Pinterest dem neuen Trend.

Das perfekte Outfit…

…wird noch nicht so lange über die sozialen Netzwerke gesucht. Denn der Trend zum sogenannten Social Commerce ist noch recht jung. Wer kennt nicht die personalisierten Anzeigen in der eigenen Timeline bei Facebook? Unternehmen können mit diesen Angeboten viele Nutzer erreichen- theoretisch. Aber führt diese Reichweite auch zum konkreten Kauf?

Experten sind sich einig: Das Potenzial ist riesig –in den USA und Asien bereits schon länger. So hat in den Vereinigten Staaten Umfragen zufolge fast jeder zweite User schon mal ein Produkt gekauft, weil er es in einem sozialen Netzwerk gesehen hat. In Asien laufen sogar schon 30 Prozent aller Onlinekäufe direkt über soziale Netzwerke. Auch in Europa werden Social Media zu einem wichtigen neuen Shoppingkanal werden – das zeigt auch die Statistik. Einer Studie des EHI Retail Instituts und Statista zufolge ist der Anteil der Onlineshops, die Social Media nutzen in den letzten Jahren gestiegen. Facebook führt die Liste mit 95 Prozent an, gefolgt von Google+, Youtube, Twitter, Instagram und Pinterest. Verglichen wurden die 1.000 größten Online-Shops in Deutschland.

I Like? Usability entscheidet!

Was führt beim User dazu, dass er sich auf den sozialen Netzwerken nicht nur Inspiration holt, sondern auch wirklich einkauft? Hier steht die Usability an oberster Stelle. Denn die Toleranzschwelle der Konsumenten ist ziemlich niedrig: Ist der Einkauf zu umständlich, wird er abgebrochen. Schöne Fotos und Präsentationen über beliebte Influencer allein reichen hier nicht aus. Die Bilder müssen bereits die Kauffunktion beinhalten, über die der Shopper direkt in den Online-Shop gelangt und den Kauf des Artikels direkt abwickeln kann.

Apps: Weniger ist mehr

Hinzu kommt, dass der Markt für den Einkauf über Smartphones rasant wächst. So ist laut Euromonitor der Handelsumsatz durch mobile Endgeräte in Europa von 67 auf mehr als 85 Milliarden Euro gestiegen. Für die kommenden Jahre wird ein Plus von 13 Prozent erwartet. Auch diesem Trend müssen Unternehmen gerecht werden – zumal Nutzer zeitgleich das Bedürfnis haben, mit immer weniger Apps immer mehr zu machen. So werden einige (potenzielle) Kunden statt der Apps der Einkaufsplattformen auch über die bevorzugten Social Media Kanäle shoppen.

Nicht zuletzt könnte auch bei beim Thema Social Commerce der Datenschutz ein Hindernis oder zumindest eine Challenge sein – der sich Unternehmen aber stellen sollten, denn wer dem Trend des Social Shoppings allzu entspannt zuschaut – wird möglicherweise schon bald das Nachsehen haben.

Das Unternehmen concertare hat sich seit seiner Gründung 1998 auf das Thema Kundenbeziehungsmanagement spezialisiert. Das Leistungsportfolio umfasst die Analyse, die Gestaltung von Verbesserungsmaßnahmen und die Betreuung in der Umsetzung. In der Analyse wird mit allen gängigen quantitativen und qualitativen Marktforschungs-Methoden gearbeitet, insbesondere jedoch mit Testkäufen. Ziel von concertare ist es immer, gemeinsam mit den Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen zur Verbesserung der Qualität im Kundenkontakt zu entwickeln.

 

 

Handelsblatt: „Social Commerce bei Instagram und Pinterest: Wie Modehändler in sozialen Netzwerken Kasse machen wollen“ (Artikel vom 08.05.2018)

onlinehaendler-news.de: Social Commerce: Instagram Shopping geht in die heiße Phase (22.03.2017),

EHI Retail Institut Pressemitteilungen zu Deutscher Onlinehandel

Statista „Wo Social Media Nutzer Produkte wahrnehmen“ und „Die digitale Welt“, „Anteil der Onlineshops in Deutschland, die Facebook, Twitter, Youtube oder Google+ nutzen

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